über uns / about us

Die nächsten Termine

CLUBRESONANZEN

jeden 2. Freitag 22h – 0h auf Radio Orange 94.0

https://o94.at/programm/sendereihen/club-resonanzen

Forderungspapier – Gewaltschutz hier zu finden und zu unterzeichnen!

>>> https://clubkultur.org/forderungspapier-gewaltschutz-09-2023/

 

Stimmen aus der Clubkultur: Forderungen zu #technometoo
IG Clubkultur, AwA*, awa_graz und das EAT network präsentieren im gemeinsamen Gespräch ein Forderungspapier zu Gewaltschutz im Kulturbereich.

Seit einigen Wochen ist eine Vielzahl von Übergriffen im Clubkulturbereich thematisiert worden und auch medial publik geworden. Dank aktivistischer Arbeit werden Missstände, die es schon lange gibt, endlich sichtbar gemacht. Als Strukturen, die zu diesen Themen dauerhaft arbeiten, wollen wir Perspektiven und Forderungen zu sexualisierter Gewalt, Machtmissbrauch und Betroffenensupport einbringen. Die veröffentlichten Fälle sind nur die Spitze des Eisbergs und zeigen die Notwendigkeit eines strukturellen Wandels auf. Daher laden wir zu einem Gespräch ein, in dem wir unsere Forderungen an Politik, Verwaltung und auch an unserer eigenen Szene(n) präsentieren wollen sowie einen Diskussionsrahmen über die Clubkultur mit Blickpunkten aus verschiedenen Städten (Graz – Innsbruck – Wien) bieten möchten.

Datum: Dienstag, 05.09.2023
Uhrzeit: 10h30 – 12h
Ort: Venster 99 – Stadtbahnbögen 99 – 1090 Wien
Auf Nachfrage (e-mail an press@clubkultur.org) kann auch Zugang zu einem Web-Stream zum Termin gegeben werden.

Stellungnahme / Statement IG Club Kultur 18.08.2023

Aktuell gibt es eine Reihe von Missständen in und um die Clubkultur, die gerade nach und nach ihren Weg in die Öffentlichkeit finden. Einige der Vorfälle sind Szene Intern schon länger bekannt, andere sind neu. Generell ist es für uns nicht überraschend, dass es innerhalb der Kulturarbeit und speziell der Clubkultur eine Reihe von Fällen von Machtmissbrauch, Übergriffen und #metoo Fällen gibt. Als IG Clubkultur unterstützen wir eine Veränderung und Verbesserung innerhalb unserer Szene(n) und sind als Struktur solidarisch mit den Betroffenen.
#metoo #technometoo #smashsexism – für #emanzipatorische #antira #antifa #queerfeministische #clubkultur

Im Zuge der aktuellen Diskussionen haben wir festgestellt, dass der Verein Ananas heute in einem Posting unter anderem auf ein Beschwerdeformular (Kummerkasten/ suggestion box) verwiesen hat. Auf der Webseite dieses Beschwerdeformulars findet sich unser Logo. Dadurch wird suggeriert, dass wir etwas mit dem Formular zu tun haben. Wir haben in der Anfangsphase des Formulars einmal Feedback dazu gegeben, dann aber auch angemerkt, dass es für ein solches Formular und die damit verbundenen Missstände, die gemeldet werden, mehr Ressourcen (Personen, die dafür zuständig sind, Förderung) und einen klaren Beschwerdeprozess (wer hat Zugang zu was, was wird wie ausgewertet, wie werden Orte und Kollektive mit Feedback und Problemen konfrontiert, etc.) braucht. Wir haben keinen Einblick in die Bearbeitung von Beschwerdefällen und können daher keine Auskunft darüber geben, wie diese bearbeitet werden und ob ggf. Vorfälle, die z.B.: Ananas direkt betreffen würden, auch unabhängig bearbeitet würden.
Gleichzeitig mit dieser Stellungnahme haben wir Ananas per E-Mail aufgefordert, das Logo von uns auf der Seite der Suggestion Box zu entfernen.

 


Freitag 17.03.2023 20h *Kulturzentrum 4lthangrund – Augasse 2-6, 1090 Wien – in der alten Mensa / unten
20h Talk “solidarisch Feiern?!”*

IG Club Kultur zu Gast bei 4lthangrund – wwww.4lthangrund.jetzt
der Talk ist öffentlich – bitte bewirbt die Veranstaltung auf euren Kanälen mit!

*Gespräch “solidarisch Feiern?!”*

In einem gemeinsamen Gesprächsformat wollen wir uns eine Übersicht zur aktuellen Lage von Nacht-Club- und Feier-Kulturschaffen. Was sind brennende Themen?

Wie ist es um feministische Ansprüche, Geschlechtergerechtigkeit und Geschlechterdiversität bestellt? Sind wir offen für trans und nicht-binäre Personen? Inwieweit bilden „unsere“ Kontexte gesellschaftliche Realitäten ab, wie ist es um Anti-Rassistische Praxis und Zugänglichkeit der Szene unabhängig von Herkunft und Sprache bestellt? Wie nachhaltig ist Feierkultur insbesondere im Hinblick auf den Klimawandel und der damit verbundenen Menschen verursachten Katastrophe? Wo und wie können wir mitmischen, wenn es um Themen wie Rechtsextreme und anti-feministische Gesellschaftstendenzen geht, wenn es um Krieg geht und Menschenrechte? Was können wir tun, um Arbeitsbedingungen zu verbessern und gegen Prekarität zu wirken?

Diskussion mit kurzen Impulsreferaten und unterschiedlichen Diskussionsmethoden.

Im Anschluss haben wir noch Raum für Musik und Austausch – wir freuen uns auf eure Beteiligung! Open Decks! Open End!

Barrierearmer Zugang ist möglich: https://www.4lthangrund.jetzt/zugang-zu-4lthangrund/

mehr Informationen hier: https://clubkultur.org/fahrplan-termine/

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über uns: Wir sind die IG Club Kultur. Als Interessenvertretung und Interessengemeinschaft für Club Kultur setzen wir uns für alle damit verbundenen Belange ein. Wir vernetzen, artikulieren uns, beziehen Position und setzen uns für gute Arbeits- und Schaffensbedingungen, generell im Bereich Kunst und Kultur, und speziell in der Club Kultur ein.

Wir verstehen uns als aktive Mitspieler_innen im gesellschaftlichen Miteinander. Wir sind uns dessen bewusst, dass Club Kultur für viele eine unterschiedliche Definition hat. Daher nehmen wir keine engere begriffliche Absteckung vor. Alle, die sich als Teil dessen verstehen, sollen selbst ihren Zugang definieren.
Wir können und wollen uns jedoch selbst in diesem Feld von Kultur verorten. Dadurch, dass wir bestimmt und klar sagen, welche Positionen, Zugänge und Ansätze uns innerhalb dieses Bereichs wichtig sind.

Grundsätzlich gilt:

  • Wir sind ein Zusammenschluss und eine Plattform, die österreichweit agiert. Wir vertreten die Interessen von den Club Kultur bezogenen Bereichen und organisieren uns hierfür in den folgenden Arbeitskreisen: Locations, Räume // Veranstalter_innen und Veranstaltungs- und Programmbezogenes // Djing // Technik und Infrastruktur // Soundsysteme // Bar & Verpflegung // Awareness & Security // Garderobe & Kasse // Outdoor, umsonst & draußen // Festivals // Hygiene & Sauberkeit // Dekoration // Performance & Kunst & Visuals // Gäste & Publikum
  • Wir sind kulturell und sozial divers. Wir stehen für eine offene, vielfältige und solidarische Clubkultur. Kommerzielle Interessen stehen dabei nicht an erster Stelle. Diese Clubkultur soll niederschwellig sein und neue Ausdrucksweisen erschließen.
  • Wir sind musikalisch divers. Beim Feiern haben viele Arten von Musik platz.
  • Wir verstehen kulturelle Freiräume als wichtigen Beitrag zu Stadt, Land und Gesellschaft. Freiräume ermöglichen das Experimentieren mit Musik und Kunst und die Entwicklung neuer Genres und Formen. Freiräume bieten Raum für eigene persönlichen Entfaltung und soziale Aushandlungsprozesse. Mit unserer Arbeit fördern wir emanzipatorische Praktiken und informelle Bildungsarbeit sowie generell gesellschaftliche Entwicklung.
  • Kulturelle Bewegungen kennen keine Grenzen und leben von transnationalen Beziehungen. Deshalb verstehen wir uns als Akteur_innen grenzenloser Kooperationen.
  • Wir vertreten eine Bandbreite von kulturellen Praktiken und versuchen diese Diversität in unserer Arbeit und unseren Forderungen zu berücksichtigen bzw. aufeinander abzustimmen.
  • Wir haben den Anspruch, mit unserer Arbeit solidarische und diskriminierungsfreie Räume der Begegnung zu schaffen. Wir positionieren uns klar gegen Rassismus, Sexismus, Antisemitismus, Diskriminierung gegen Sinti*zze und Rom*nja, Homo- Bi- Asexuell/Aromantisch- Trans- und Inter- feindlichkeit, Rechtsextremismus, Ableismus, Ageismus, Gewalt und jegliche anderen menschenverachtenden Ideologien und Diskriminierungsformen.
  • Wir setzen uns für die kulturelle Teilhabe und Interaktion möglichst vieler Menschen ein. Niederschwelligkeit, Offenheit & Transparenz, sowie eine möglichst unbürokratischer Umgang verbunden mit geringen finanziellen Hürden ist für uns dafür Grundlage.
  • Wir sind ein Zusammenschluss von Vereinen, Gruppen, Kollektiven, Einzelpersonen, Raumbetreibenden und Betrieben.
  • Finanzielle Interessen stehen bei uns nicht im Vordergrund, sondern sind lediglich Mittel zum Zweck der Ausführungen. Wir sind uns über die Widersprüche des kapitalistischen Wirtschaftssystems bewusst und versuchen dem daraus entstehenden Druck entgegenzuhalten. Trotzdem sind wir immer wieder dazu gezwungen, mit diesen Bedingungen zu leben und umzugehen. Denn auch Kultur muss finanziert werden.

Wir haben uns aus der Covid_19 Situation heraus gegründet. Nicht nur in der Krise werden vielzählige prekäre Arbeitspositionen sowie wirtschaftliches, touristisches, künstlerisches und kulturelles Schaffen im Kontext Club Kultur nicht berücksichtigt.

Dabei haben wir selbst Ideen, Lösungsansätze und Konzepte wie, sei es in Zeiten einer Pandemie oder sonstigen Krisen, unsere Arbeit möglich ist.

Es bedarf einer außerparteilichen Selbstvertretung der Clubkultur in Österreich und ein Netzwerk, das für die Notwendigkeit von Kultur im sozial-gesellschaftlichen, ökologisch und wirtschaftlichen Bereich einsteht. Daher haben wir die IG Club Kultur gegründet.

Einladung Mitglied zu werden:
Deshalb laden wir alle Personen und Gruppen ein, die sich als Teil von Club Kultur verstehen und sich im Selbstverständnis wiederfinden. Wir schließen alle mit ein, die daran interessiert sind miteinander Club Kultur nachhaltig zu gestalten, ökologisch, gesellschaftlich, künstlerisch, kulturell, finanziell und sozial aufzuwerten.

In einer transparenten Form einer Interessengemeinschaft, solidarisch, kooperativ und bestimmt!

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