Bass gegen Hass

Bass gegen Hass // Bass against hate

Sing up to support / melde dich zum mitmachen hier: SUPPORT: BASS gegen HASS

You want to participate in the Demo in Vienna with a vehicle? Here is an extra Form for this / Du willst auf der Demo in Wien mit einen Fahrzeug mit dabei sein? Hier ist ein extra Formular dafür:

Bass gegen Hass – Anmeldung für DEMO in Wien

 

>>> Info in english further below

Im aktuellen Wahlkampf wird wieder einmal mehr sichtbar, dass es Kräfte gibt, deren einziges Mittel der Hass gegen andere ist. Gehetzt wird gegen Alles , was nicht einem bestimmten sehr beschränkten Weltbild entspricht: Trans* und inter* Personen wird das Existenzrecht abgesprochen. Feministische Positionen werden angegriffen. Grenzen sollen „geschlossen“ werden und Menschen, die aufgrund von Armut, Klimawandel und/oder Krieg fliehen, sollen ausgegrenzt oder abgeschoben werden. Aus einem nationalistischen, patriarchalen, kapitalistischen und rassistischen Weltbild wird einmal mehr Stimmung gegen alles und alle gemacht, die diesem Bild nicht entsprechen.

Als breites Bündnis der Feier- und Clubkultur und vor allem als Menschen, die sich mit diesem Hass nicht identifizieren können, wollen wir gemeinsam zeigen, welche Werte wir tatsächlich vertreten:

  • Wir stehen für gesellschaftliche Vielfalt, Raum für Kultur und ein gutes Leben für Alle. Die aktuellen gesellschaftlichen Zustände machen es einmal mehr notwendig, deswegen auf die Straße zu gehen und Aktionen zu setzen.
  • Wir als Personen, die kulturelle Events, Clubs und Feiern gemeinsam organisieren, sehen uns in der Pflicht im derzeitigen gesellschaftlichen Diskurs zu intervenieren. Wir gehen daher auf die Straße und setzen Aktionen, um uns diesem Rechtsruck entgegenzustellen. Unser Bass gegen ihren Hass!

Österreichweiter AKTIONSTAG am 14.09.2024

Es ist möglich sich mit Veranstaltungen, Kundgebungen, Demos und sonstigen Aktionen zu beteiligen. Für Wien ist jedenfalls eine große Demonstration geplant.

– Derzeit sind unterschiedliche Kollektive und Gruppen beteiligt wie Beispielsweise: IG Club Kultur, 4lthangrund, AwA*, AwA Graz, Journey to Tarab, Konsens, mikrokultur, Basstrace, … viele von uns waren die letzten Jahre schon gemeinsam aktiv, beispielsweise bei der SaveTheRave Demonstration, manche Kollektive und Gruppen sind neu mit im Team.

– Ihr wollt mitmachen? Das nächste Treffen wird am 13.08.2024, 19 Uhr stattfinden. Um 19h ist das Bundesländervernetzungstreffen. Um 19h30 das Wien treffen. Für das nächste Treffen in Graz kannst du via e-mail anfragen. Teilnahme möglich sowohl vor Ort in Wien und in Graz als auch online per Video-Call möglich. Weitere Termine in den Bundesländern folgen noch.

– Anmeldung für Treffen per e-mail an bassgegenhass@clubkultur.org. Bitte kommt pro Gruppe mit maximal 2-3 delegierten Personen, welche dann auch bis zu bzw. am Demo-Tag selbst als Ansprechpersonen für euch aktiv sind.

– Um einen reibungslosen Ablauf für euch sowie für alle Beteiligten den Aktionstag zu ermöglichen, gibt es gewisse, sehr niederschwellige Mindestanforderungen. Diese sind auf unserer Website https://clubkultur.org/bassgegenhass/ nachzulesen. Dort findet ihr auch den detaillierten Call for Action und mehr Möglichkeiten dazu, wie Mitmachen möglich ist!

>>> Mehr Infos

 Themen / Inhalt

1. Bass gegen Hass

Wir wollen ein gutes Leben für alle. Ein Leben ohne Existenzängste, Angst vor Diskriminierung oder Anfeindungen. Ein Leben, wo, wie du aussiehst, wo du herkommst, wen du liebst oder welches Geschlecht du hast, nicht diskriminiert wird. Wir stehen gemeinsam für ein solidarisches Miteinander ein. Das werden wir am Aktionstag lautstark sichtbar machen!

Im aktuellen Wahlkampf wird wieder einmal mehr sichtbar, dass es Kräfte gibt, deren einziges Mittel der Hass gegen andere ist. Gehetzt wird gegen alles, was nicht einem bestimmten, sehr beschränkten Weltbild entspricht: Trans* und inter* Personen wird das Existenzrecht abgesprochen. Feministische Positionen werden angegriffen. Grenzen sollen „geschlossen“ werden und Menschen, die aufgrund von Armut, Klimawandel und/oder Krieg fliehen, sollen ausgegrenzt oder abgeschoben werden. Aus einem nationalistischen, patriarchalen, kapitalistischen und rassistischen Weltbild wird einmal mehr Stimmung gegen alles und alle gemacht, die diesem Bild nicht entsprechen.

2. Solidarisches Feiern (bedeutet auch Klassenkampf)

Orte, an denen gemeinsam gefeiert wird, sollen und müssen Orte sein, an denen alle sicher sein können. Damit meinen wir aber nicht den Begriff von Sicherheit, der Kontrolle bedeutet, sondern die Möglichkeit, gemeinsam oder auch alleine in Frieden feiern zu können. Feiern soll und muss ein solidarisches Miteinander sein, bei dem alle ohne Angst teilnehmen können. Dafür braucht es entsprechende Konzepte und eine Verantwortungsübernahme von allen, die Räume und Veranstaltungen organisieren.

Darüber hinaus müssen Veranstaltende und Besucher:innen ein Gefühl dafür entwickeln, was es bedeutet, gemeinsam zu feiern. In einer konkurrenzgetriebenen Gesellschaft braucht es Orte, an denen man lernen kann, was Gemeinschaft bedeutet. Und es gilt, die Arbeitsbedingungen in dieser Gemeinschaft kritisch zu hinterfragen.

Als Aktionstag stehen wir dabei auch für queere und feministische Anliegen ein, die mit diesen Themen verbunden sind. Sei es besserer Schutz vor Gewalt, eine Veränderung des Strafrechts bei Übergriffen – nur Nein heißt Nein, die Rechte von LGBTIQAA+, ein Ende von Zwangseingriffen an intergeschlechtlichen Menschen oder das Recht auf freien Schwangerschaftsabruch.

3. Räume zum Feiern

Als Zusammenhang, in denen einige von uns Räume organisieren und viele von uns Räume zum Veranstalten nutzen, wollen wir mit dem Aktionstag auch auf die Notwendigkeit von Räumen hinweisen. Viele der Räume, die es aktuell gibt, sind nicht dauerhaft abgesichert oder sogar gefährdet. In vielen Städten mussten zuletzt auch Clubs schließen. Wir greifen daher einmal mehr die Notwendigkeit von der dauerhaften Absicherung und Schaffung vieler neuer Räume auf. Es braucht zudem mehr finanzielle Mittel und Fördermöglichkeiten für Kultur allgemein und damit verbunden natürlich auch für Clubkultur. Damit einhergehend sind wir auch für eine Erleichterung des Veranstaltungsrechts im öffentlichen Raum, einen Stopp der Repression gegenüber Kundgebungen und Demonstrationen sowie ein Ende der Sperrstunde.

Zu diesen 3. Themengebieten wird es eine Arbeitsgruppe geben, die bis zur Demonstration einen gemeinsamen Forderungskatalog ausarbeitet.

Treffen/ungefährer Fahrplan
Bis zum Herbst wird es regelmäßige Treffen geben. Von den Treffen wird es immer eine Themensammlung, Moderation und Protokoll geben. Wir entscheiden gemeinsam im Konsens.
Die Treffen werden sowohl regional als auch überregional stattfinden.
Die regionalen/ lokalen Strukturen treffen sich hierbei so oft, wie es für sie jeweils sinnvoll ist.
Überregional (hybrides Format) wird es bis zum Aktionstag alle 6 Wochen Treffen geben, diese Treffen werden beim nächsten Termin gemeinsam festgelegt.
Für den genauen Zeitplan gibt es einen Strukturvorschlag, den wir beim Treffen vorstellen werden.

Fragen / Mitmachen / Ideen?
mail to: bassgegenhass@clubkultur.org

-> wie Beteiligung möglich ist:
Ihr könnt euch vor Ort in eurer Stadt oder Region mit verschiedenen Möglichkeiten beteiligen:

  • eine Kundgebung oder Demonstration organisieren (für Wien gibt es hierfür schon eine Vorbereitungsgruppe, bei der Beteiligung erwünscht ist)
  • eigene Veranstaltungen und Aktionen (Beispielweise: eine Diskussionsveranstaltung in einer Kleinstadt, ein Fest in einem Dorf, eine Veranstaltung in einem Club, …)
  • als Teil der Awareness für den Aktionstag in Wien. Für die Demonstration wird von AwA*, AwA Graz und Konsens (sowie weiteren Gruppen, die sich beteiligen wollen) ein Awarenesskonzept ausgearbeitet, das für alle Aktionen/ Demos, die via #BassGegenHass stattfinden einzuhalten ist.
  • in der Orgastruktur/bei den Vorbereitungen
  • Grafik/ Pressearbeit / Social Media Arbeit
  • Organisatorisches von Förderungen beantragen bis Kollektive vernetzen ist alles möglich und gewünscht

Was für eine Gruppe, die sich auf der Demo in Wien beteiligen möchte, nötig ist:

  • jede Gruppe sollte in der Lage sein, den Ab- und Aufbau ihres Fahrzeugs/Soundsystems selbstständig durchzuführen
  • für jedes Fahrzeug braucht es zudem genügend Radwachen, damit keine Personen durch die Fahrzeuge gefährdet werden (Fahrrad Soundsystem zb.: 2-3 Personen, LKW zb.: 6 Personen)
  • zusätzlich zu den Radwachen muss jedes Kollektiv noch mindestens 2 Personen stellen, die während der Demonstration in anderen Aufgaben supporten können.
  • teilnehmen kann jedes Kollektiv, welches sich mit den Inhalten und Forderungen der Demonstration identifizieren kann
  • es gibt keinen Platz für übergriffiges oder diskriminierendes Verhalten
  • weitere Details werden bei dem gemeinsamen Wiener #BassGegenHass Demo-Treffen gemeinsam besprochen

————————-

Bass against hate

The current election campaign once again shows that there are forces whose only tool is hatred against others. There is hatred against everything that does not fit a certain very limited worldview: trans* and inter* people are denied the right to exist. Feminist positions are attacked. Borders are to be ‘closed’ and people fleeing due to poverty, climate change and/or war are to be marginalized or deported. Once again, a nationalist, patriarchal, capitalist, and racist worldview is being used to create an atmosphere against everything and everyone who does not conform to this image.

As a broad alliance of the party and club culture and, above all, as people who cannot identify with this hatred, we want to show together what values we represent:

We stand for social diversity, space for culture, and a good life for all. The current state of society once again makes it necessary to take to the streets and take action.
As people who organize cultural events, clubs, and celebrations together, we see it as our duty to intervene in the current social discourse. We are therefore taking to the streets and organizing actions to oppose this shift towards the political right. Our bass against their hate!

Austria-wide DAY OF ACTION on 14 September 2024

It is possible to participate in events, rallies, demonstrations, and other actions. A large demonstration is planned for Vienna.

– Various collectives and groups are currently involved, such as IG Club Kultur, 4lthangrund, AwA*, AwA Graz,  Journes to Tarab, Konsens, mikrokultur, Basstrace, … Many of us have already been active together in recent years, for example at the SaveTheRave demonstration, while some collectives and groups are new to the team.

– You want to join us? – You want to join us? The next meeting will take place on 13.08.2024, 7 pm. At 19h is the Austrian-wide networking meeting. At 19h30 the Vienna meeting. For the next meeting in Graz you can ask via e-mail. Participation is possible on-site in Vienna and Graz as well as online via video call. Further dates in the federal states will follow.

– Registration for meetings by e-mail to bassgegenhass@clubkultur.org. Please come with a maximum of 2-3 delegates per group, who will then also be active as contact persons for you up to or on the action day itself.

– To ensure that the day of action runs smoothly for you and everyone involved, there are certain very low-threshold minimum requirements. These can be found on our website https://clubkultur.org/bassgegenhass/. There you will also find the detailed Call for Action and more information on how to get involved!

 

>>> More info

Topics / Content

1. bass against hate

We want a good life for everyone. A life without existential fears, fear of discrimination, or hostility. A life where there is no discrimination, no matter what you look like, where you come from, who you love, or what gender you are. Collectively, we stand up for solidarity. We will make this loudly visible on the day of action!

In the current election campaign, it is once again becoming clear that there are forces whose only tool is hatred against others. There is hatred against everything that does not correspond to a certain, very limited worldview: trans* and inter* people are denied the right to exist. Feminist positions are attacked. Borders are to be ‘closed’ and people fleeing due to poverty, climate change and/or war are to be marginalized or deported. Once again, a nationalist, patriarchal, capitalist, and racist worldview is being used to create an atmosphere against everything and everyone who does not conform to this image.

2. celebrating in solidarity (also means class struggle)

Places where people celebrate together should and must be places where everyone can be safe. By this, however, we do not mean the concept of security, which implies control, but the possibility of being able to celebrate together or alone in an atmosphere of peace. Celebrations should and must be a solidarity-based togetherness in which everyone can participate without fear. This requires appropriate concepts and an understanding of responsibility on the part of all those who organize spaces and events.

In addition, organizers and visitors need to develop a sense of what it means to celebrate together. In a competitive society, we need places where we can learn what community means. And it is important to critically question the working conditions in this community.

As a day of action, we also stand up for queer and feminist issues that are linked to these topics. Be it better protection against violence, a change in criminal law in cases of assault – only no means no, the rights of LGBTIQAA+, an end to forced interventions on intersex people, or topics like the right to free abortion.

3. spaces to celebrate

As a context in which some of us organize spaces and many of us use spaces for events, we also want to use the day of action to draw attention to the need for spaces. Many of the spaces that currently exist are not permanently secured or are even at risk. In many cities, clubs have also had to close recently. We are therefore once again emphasizing the need to permanently secure and create many new spaces. We also need more financial resources and funding opportunities for culture in general and, of course, for club culture as well. Alongside this, we are also in favor of easing the law on events in public spaces, stopping the repression of rallies and demonstrations, and putting an end to the closing time (Sperrstunde).

There will be a working group on these three topics, which will draw up a joint catalog of demands before the demonstration.

Meetings/approximate timetable
There will be regular meetings until the autumn. There will always be a collection of topics, moderation, and minutes from the meetings. We decide together by consensus.
The meetings will take place both regionally and cross-regionally.
The regional/local structures will meet as often as makes sense for them.
Cross-regional (hybrid format) meetings will take place every 6 weeks until the day of action; these meetings will be decided together at the next meeting.
There is a structural proposal for the exact schedule, which we will present at the meeting.

Questions / Participation / Ideas?
mail to: bassgegenhass@clubkultur.org

-> how participation is possible:
You can participate locally in your city or region in various ways:

-> how participation is possible:
You can participate locally in your city in various ways:

  • Organize a rally or demonstration (there is already a preparatory group for this in Vienna, where participation is encouraged)
  • organise your own events and actions (for example: a discussion event in a small town, a festival in a village, an event in a club, …)
  • as part of the awareness for the day of action in Vienna. For the demonstration, AwA*, AwA Graz and Konsens (as well as other groups that want to participate) will develop an awareness concept that must be adhered to for all actions/demos that take place via #BassGegenHass.
  • In the organizational structure / in the preparations
  • Graphics / press work / social media work
  • Organizational matters from applying for funding to connecting collectives, everything is possible and desired

What is necessary for a group that wants to participate in the demo in Vienna:

Each group should be able to carry out the dismantling and assembly of their vehicle/sound system independently
each vehicle also needs enough wheel guards to ensure that no people are endangered by the vehicles (e.g. bicycle sound system: 2-3 people, truck: 6 people)
In addition to the wheel guards, each collective must provide at least 2 people who can assist with other tasks during the demonstration.
any collective that can identify with the content and demands of the demonstration can participate
there is no room for abusive or discriminatory behavior
further details will be discussed at the joint Vienna #BassGegenHass demo meeting