Bass gegen Hass – Nationalratswahl 2024

Kundgebung Graz: 21.09. – Lendplatz um 14:00
Demonstration Wien: 21.09. – 17h Mariahilferstraße – 1060 Wien (Höhe: Mariahilferstraße 117)

Bass gegen Hass // Bass against hate

– Sign up to support against hate – sing with name and/or your group/initiative/space/collective to make your support visible / Zeichne hier um deine Unterstützung gegen Hass sichtbar zu machen – Melde dich als Person oder als Gruppe/Initative/Ort/Kollektiv hier: https://clubkultur.org/bassgegenhass/unterstuetzungserklaerung/

Forderungen von Bass gegen Hass: https://clubkultur.org/bassgegenhass/bass-gegen-hass-forderungen/

10 Punkte für solidarisches Feiern – Gemeinschaft und Verantwortung leben! // 10 points for celebrating in solidarity – living community and responsibility!  https://clubkultur.org/bassgegenhass/10-punkte-fuer-solidarisches-feiern/

 

 

>>> Info in english further below

Im aktuellen Wahlkampf wird wieder einmal mehr sichtbar, dass es Kräfte gibt, deren einziges Mittel der Hass gegen andere ist. Gehetzt wird gegen Alles , was nicht einem bestimmten sehr beschränkten Weltbild entspricht: Trans* und inter* Personen wird das Existenzrecht abgesprochen. Feministische Positionen werden angegriffen. Grenzen sollen „geschlossen“ werden und Menschen, die aufgrund von Armut, Klimawandel und/oder Krieg fliehen, sollen ausgegrenzt oder abgeschoben werden. Aus einem nationalistischen, patriarchalen, kapitalistischen und rassistischen Weltbild wird einmal mehr Stimmung gegen alles und alle gemacht, die diesem Bild nicht entsprechen.

Als breites Bündnis der Feier- und Clubkultur und vor allem als Menschen, die sich mit diesem Hass nicht identifizieren können, wollen wir gemeinsam zeigen, welche Werte wir tatsächlich vertreten:

  • Wir stehen für gesellschaftliche Vielfalt, Raum für Kultur und ein gutes Leben für Alle. Die aktuellen gesellschaftlichen Zustände machen es einmal mehr notwendig, deswegen auf die Straße zu gehen und Aktionen zu setzen.
  • Wir als Personen, die kulturelle Events, Clubs und Feiern gemeinsam organisieren, sehen uns in der Pflicht im derzeitigen gesellschaftlichen Diskurs zu intervenieren. Wir gehen daher auf die Straße und setzen Aktionen, um uns diesem Rechtsruck entgegenzustellen. Unser Bass gegen ihren Hass!

 

Förderungen:

 Gefördert durch die HochschülerInnenschaft an der Universität Wien

 Gefördert durch die ÖH Bundesvertertung

 

 

>>> Mehr Infos

 Themen / Inhalt

1. Bass gegen Hass

Wir wollen ein gutes Leben für alle. Ein Leben ohne Existenzängste, Angst vor Diskriminierung oder Anfeindungen. Ein Leben, wo, wie du aussiehst, wo du herkommst, wen du liebst oder welches Geschlecht du hast, nicht diskriminiert wird. Wir stehen gemeinsam für ein solidarisches Miteinander ein. Das werden wir am Aktionstag lautstark sichtbar machen!

Im aktuellen Wahlkampf wird wieder einmal mehr sichtbar, dass es Kräfte gibt, deren einziges Mittel der Hass gegen andere ist. Gehetzt wird gegen alles, was nicht einem bestimmten, sehr beschränkten Weltbild entspricht: Trans* und inter* Personen wird das Existenzrecht abgesprochen. Feministische Positionen werden angegriffen. Grenzen sollen „geschlossen“ werden und Menschen, die aufgrund von Armut, Klimawandel und/oder Krieg fliehen, sollen ausgegrenzt oder abgeschoben werden. Aus einem nationalistischen, patriarchalen, kapitalistischen und rassistischen Weltbild wird einmal mehr Stimmung gegen alles und alle gemacht, die diesem Bild nicht entsprechen.

2. Solidarisches Feiern (bedeutet auch Klassenkampf)

Orte, an denen gemeinsam gefeiert wird, sollen und müssen Orte sein, an denen alle sicher sein können. Damit meinen wir aber nicht den Begriff von Sicherheit, der Kontrolle bedeutet, sondern die Möglichkeit, gemeinsam oder auch alleine in Frieden feiern zu können. Feiern soll und muss ein solidarisches Miteinander sein, bei dem alle ohne Angst teilnehmen können. Dafür braucht es entsprechende Konzepte und eine Verantwortungsübernahme von allen, die Räume und Veranstaltungen organisieren.

Darüber hinaus müssen Veranstaltende und Besucher:innen ein Gefühl dafür entwickeln, was es bedeutet, gemeinsam zu feiern. In einer konkurrenzgetriebenen Gesellschaft braucht es Orte, an denen man lernen kann, was Gemeinschaft bedeutet. Und es gilt, die Arbeitsbedingungen in dieser Gemeinschaft kritisch zu hinterfragen.

Als Aktionstag stehen wir dabei auch für queere und feministische Anliegen ein, die mit diesen Themen verbunden sind. Sei es besserer Schutz vor Gewalt, eine Veränderung des Strafrechts bei Übergriffen – nur Ja heißt Ja, die Rechte von LGBTIQAA+, ein Ende von Zwangseingriffen an intergeschlechtlichen Menschen oder das Recht auf freien Schwangerschaftsabruch.

3. Räume zum Feiern

Als Zusammenhang, in denen einige von uns Räume organisieren und viele von uns Räume zum Veranstalten nutzen, wollen wir mit dem Aktionstag auch auf die Notwendigkeit von Räumen hinweisen. Viele der Räume, die es aktuell gibt, sind nicht dauerhaft abgesichert oder sogar gefährdet. In vielen Städten mussten zuletzt auch Clubs schließen. Wir greifen daher einmal mehr die Notwendigkeit von der dauerhaften Absicherung und Schaffung vieler neuer Räume auf. Es braucht zudem mehr finanzielle Mittel und Fördermöglichkeiten für Kultur allgemein und damit verbunden natürlich auch für Clubkultur. Damit einhergehend sind wir auch für eine Erleichterung des Veranstaltungsrechts im öffentlichen Raum, einen Stopp der Repression gegenüber Kundgebungen und Demonstrationen sowie ein Ende der Sperrstunde.

 

Fragen / Mitmachen / Ideen?
mail to: bassgegenhass@clubkultur.org

 

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Bass against hate

The current election campaign once again shows that there are forces whose only tool is hatred against others. There is hatred against everything that does not fit a certain very limited worldview: trans* and inter* people are denied the right to exist. Feminist positions are attacked. Borders are to be ‘closed’ and people fleeing due to poverty, climate change and/or war are to be marginalized or deported. Once again, a nationalist, patriarchal, capitalist, and racist worldview is being used to create an atmosphere against everything and everyone who does not conform to this image.

As a broad alliance of the party and club culture and, above all, as people who cannot identify with this hatred, we want to show together what values we represent:

We stand for social diversity, space for culture, and a good life for all. The current state of society once again makes it necessary to take to the streets and take action.
As people who organize cultural events, clubs, and celebrations together, we see it as our duty to intervene in the current social discourse. We are therefore taking to the streets and organizing actions to oppose this shift towards the political right. Our bass against their hate!

 

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Topics / Content

1. bass against hate

We want a good life for everyone. A life without existential fears, fear of discrimination, or hostility. A life where there is no discrimination, no matter what you look like, where you come from, who you love, or what gender you are. Collectively, we stand up for solidarity. We will make this loudly visible on the day of action!

In the current election campaign, it is once again becoming clear that there are forces whose only tool is hatred against others. There is hatred against everything that does not correspond to a certain, very limited worldview: trans* and inter* people are denied the right to exist. Feminist positions are attacked. Borders are to be ‘closed’ and people fleeing due to poverty, climate change and/or war are to be marginalized or deported. Once again, a nationalist, patriarchal, capitalist, and racist worldview is being used to create an atmosphere against everything and everyone who does not conform to this image.

2. celebrating in solidarity (also means class struggle)

Places where people celebrate together should and must be places where everyone can be safe. By this, however, we do not mean the concept of security, which implies control, but the possibility of being able to celebrate together or alone in an atmosphere of peace. Celebrations should and must be a solidarity-based togetherness in which everyone can participate without fear. This requires appropriate concepts and an understanding of responsibility on the part of all those who organize spaces and events.

In addition, organizers and visitors need to develop a sense of what it means to celebrate together. In a competitive society, we need places where we can learn what community means. And it is important to critically question the working conditions in this community.

As a day of action, we also stand up for queer and feminist issues that are linked to these topics. Be it better protection against violence, a change in criminal law in cases of assault – only yes means yes, the rights of LGBTIQAA+, an end to forced interventions on intersex people, or topics like the right to free abortion.

3. spaces to celebrate

As a context in which some of us organize spaces and many of us use spaces for events, we also want to use the day of action to draw attention to the need for spaces. Many of the spaces that currently exist are not permanently secured or are even at risk. In many cities, clubs have also had to close recently. We are therefore once again emphasizing the need to permanently secure and create many new spaces. We also need more financial resources and funding opportunities for culture in general and, of course, for club culture as well. Alongside this, we are also in favor of easing the law on events in public spaces, stopping the repression of rallies and demonstrations, and putting an end to the closing time (Sperrstunde).

Questions / Participation / Ideas?
mail to: bassgegenhass@clubkultur.org


bisheriges

Bass gegen Hass – Soliparty 23.08.2024  @FLUCC / Wien

Details – here: https://clubkultur.org/bassgegenhass/soliparty-23-08-2024/